Verbum Dei: eine Volkskirchliche Gemeinschaft

EHEPAARE UND FAMILIEN DER MISSIONARISCHEN FRATERNITÄT

 


 1. Ehepaare in der Nachfolge


2. Geweihtes Leben als Familie

3. Ausbildung als Missionare

4. Familienbewegung Verbum Dei

4. Die Familienbewegung des Verbum Dei

Im Laufe der Zeit sind viele Menschen in Kontakt mit der Gemeinschaft „Verbum Dei“ gekommen, die sie ein längeres oder kürzeres Stück ihres Lebens begleitete. Sie teilen und tragen die Spiritualität des „Verbum Dei“ durch Gebet und Verkündigung in den verschiedensten Formen mit und bilden die Bewegung „Verbum Dei“. Neben denen, die der Gemeinschaft als interne Mitglieder in der sog. Fraternität angehören, entstand an den verschiedenen Wirkungsorten eine Bewegung: Die Familie „Verbum Dei“.

Aus der Berufung zu einem Leben für Gott (= allg. Berufung zur Heiligkeit, LG 16) erhält jeder Christ Anteil am Missionsauftrag der Kirche.

 Es gibt einen Kreis von Mitarbeitern, ehelos lebenden Menschen oder Paaren ohne formelle Einbindung. Dieser ist offen für die jeweilige persönliche Berufung innerhalb desselben Charismas, um die Sendung auch am weltlichen Arbeitsplatz zu leben, dort die Bedürfnisse Jesu Christi in den Mitmenschen wahrzunehmen und den Glauben in dem von Gott verstandenen besonderen Charisma der Wortverkündigung und des Gebets weiterzugeben. Es ist der besondere Wille des Gründers, dass die Ehepaare unzertrennlich zu den beiden Zweigen zölibatären Lebens gehören, welche die Spiritualität der Konstitutionen leben.  Dies entspricht der Aussage der Deutschen Bischofskonferenz: „Wir alle stehen in der Sendung Jesu. Er verstand sich als ‚Bote Gottes‘, als ‚Evangelist‘ für sein Volk und die Menschen seiner Zeit. Er hat die Jünger, und somit auch uns eindringlich aufgefordert, selbst seine Boten für die Zeitgenossen zu werden. ‚Macht alle Menschen zu meinen Jüngern!‘, ruft der auferstandene Herr auch der Kirche unserer Tage zu.“ (Die Deutschen Bischöfe: „Zeit zur Aussaat“ Missionarisch Kirche sein, 26. November 2000, Nr. 68 hrsg. v. Sekretariat der Deutschen Bischofskonferenz, Bonn)